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Ob Pflichtpraktikum oder Honorararbeit: Der Kreisjugendring Nürnberger Land bietet viele Möglichkeiten

Hallo, mein Name ist Fabian Härtl und ich habe im Jahr 2020/21 als Studierender der Sozialen Arbeit mein Semesterpraktikum beim KJR Nürnberger Land absolviert.

Meine Projekte waren vielfältig: 

Angefangen mit der Organisation einer Bücherei-Ausstellung für Kinder und Jugendliche mit entsprechendem Rahmenprogramm bis hin zu ersten Erfahrungen an Schulen und medienpädagogischen Projekte. Nach dem Semesterpraktikum hat sich mir mit dem Angebot weiterhin als Honorarkraft für den Bereich Medienpädagogik zu arbeiten ein spannendes Feld aufgetan. Außerdem hatte ich so als Studierender einen prima Nebenjob, der mich auch inhaltlich und beruflich förderte. Noch dazu konnte ich selbst entscheiden in welchem Zeitumfang ich gerne arbeiten möchte. Das hatte den großen Vorteil, dass ich während der Klausurenphase etwas langsamer machen konnte; dafür aber in den Semesterferien und während des Semesters Gas geben konnte.   

Und so bin ich bis zum Ende meines Studiums und auch gerne noch darüber hinaus beim KJR Nürnberger Land in den verschiedensten Fachbereichen (Medienpädagogik / Freizeit, Bildung, Abenteuer / politische Bildung und vieles mehr) tätig. Durch die Arbeit habe ich auch meinen zukünftigen Arbeitsschwerpunkt in der Medienpädagogik kennen und lieben gelernt.   

Aber auch mein Einsatz als Teamer im Bereich Abenteuer, Bildung und Freizeit hat mir große Freude und beruflichen Input gebracht. Als ich gefragt wurde ob ich mir vorstellen könne bei einem Projekt der Politischen Bildung dabei zu sein, war ich sofort dabei. Und so fuhr ich als Teamer und Betreuer von Jugendlichen mit auf eine Fahrt nach Berlin.

Hier ein kleiner Bericht der Berlin-Fahrt:

Im Februar ging es los: Zehn Jugendliche im Alter von 14 - 15 Jahre aus dem Landkreis starteten zusammen mit vier Teamer*innen des KJR Nürnberger Land von Lauf aus nach Berlin. Thema dieser Jugendbildungsfreizeit, war Politik und Demokratie. Somit waren die ersten im Programm festgelegten Aktionen ein Besuch und Führung durch das jüdische Museum. Weiter ging es am nächsten Tag in den deutschen Bundestag zu einem Plenarvortrag, bei dem den Teilnehmenden die Strukturierung unserer Politik nähergebracht wurde. Anschließend durften wir das Bundestagsgebäude besichtigen. Das Highlight im Bundestag war jedoch das offene Gespräch mit Mitarbeiter*innen des Büros von Jan Plobner, die den Teilnehmenden ihre eigene Arbeit zeigte und für alle Fragen offen waren. Am Freitag stand ein Workshop beim Deutschen Bundesjugendring auf dem Tagesplan. 

Neben den ganzen Angeboten zur politischen Bildung war natürlich auch noch genügend Zeit für Spiel, Spaß & Freizeit. Somit ging die ganze Gruppe gemeinsam Bowling & Lasertag spielen, jeden Abend zusammen Essen und unternahmen alles worauf die Teilnehmer*innen und Teamer*innen Lust hatten. Dabei durften Besuche bei den klassischen Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor, den Fernsehturm und das Madame Tussauds nicht fehlen.

Da das Thema Demokratie bei dieser Freizeit nicht nur vermittelt, sondern ganz alltagsnah gelebt werden sollte, standen die Werte Selbst- und Mitbestimmung bei allen Entscheidungen im Fokus. Somit wurden alle Regeln und die meisten Programmpunkte mit den Jugendlichen gemeinsam ausgehandelt und jeder und jede konnte die eigenen Interessen mit einbringen und wurde gehört. Gerade dieser Aspekt war es, der dafür gesorgt hat, dass eine sehr gute Atmosphäre herrschte, sodass alle Jugendlichen und alle Teamer*innen eine wunderschöne Zeit gemeinsam hatten. Als es wieder zurück ins Nürnberger Land ging, wurden auf der Heimfahrt die ganze Zeit über gemeinsam Spiele gespielt. 

Für mich war es bemerkenswert, dass wir selbstständig entscheiden durften, wie wir die Planung und Durchführung dieser Freizeit angehen und mitgestalten möchten. 

Foto: Meine Kollegin Anna und ich waren als Teamer*innen in Berlin dabei. Wir beide absolvierten unser Semesterpraktikum beim KJR Nürnberger Land.